Homilius: Habe deine Lust an dem Herrn. Motetten II - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Gottfried August Homilius Habe deine Lust an dem Herrn. Motetten II

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Gottfried August Homilius hat ein umfangreiches Œuvre hinterlassen. Enthalten sind u.a. zahlreiche Motetten, Kantaten und Oratorien. Die Kompositionen von Homilius waren zu ihrer Zeit außerordentlich beliebt und weit verbreitet. Anlässlich seines 300. Geburtstages erscheinen bei Carus gleich mehrere CDs mit Werken dieses „beste[n] Kirchenkomponist[en]“ (J. F. Reichardt) seiner Zeit. Homilius’ Motetten zählen zu den anspruchsvollsten und interessantesten Werken der Chorliteratur. Dem genau vor 300 Jahren geborenen Komponisten gelingt in diesen ­Stücken eine fesselnde Kombination aus kontrapunktischer Schreibweise und dem ­neuen, empfindsamen Stil seiner Zeit. Nach der Aufsehen erregenden ersten Folge mit Frieder Bernius und dem Kammerchor Stuttgart liefert das Vokalensemble sirventes ­Berlin unter Stefan Schuck eine weitere Auswahl aus den über 60 Motetten von Homilius.
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  • Die Elenden sollen essen
  • Siehe, des Herrn Auge
  • Habe deine Lust an dem Herrn
  • Kommt her und sehet an die Wunder Gottes
  • Brich dem Hungrigen dein Brot
  • Domine ad adiuvandum me
  • Magnificat in C
  • Deo dicamus gratias
  • Ich will den Herrn loben allezeit (1)
  • Mir hast du Arbeit gemacht
  • Dennoch bleib ich stets an dir
  • Die richtig für sich gewandelt haben (2)
  • Lasset euch begnügen
  • Wo ist ein solcher Gott
  • Der Herr ist meine Stärke
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Compact Disc Carus 83.266/00, EAN 4009350832664 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Gottfried August Homilius wurde am 2. Februar 1714 in Rosenthal (Sachsen) als Sohn eines Pastors geboren. Im Mai 1735 wurde er als Jura-Student an der Universität Leipzig immatrikuliert. Die durch Johann Adam Hiller bezeugte Schülerschaft bei Johann Sebastian Bach dürfte in diese Zeit fallen. Außer zu Bach bestand Kontakt zu dem Bachschüler und Nicolai-Organisten Johann Schneider, dessen Aufgaben Homilius vertretungsweise übernahm. Nach einer erfolglosen Bewerbung auf eine Organistenstelle in Bautzen erhielt Homilius 1742 eine Anstellung als Organist an der Dresdner Frauenkirche. 1755 trat er schließlich die Nachfolge Theodor Christlieb Reinholds als Kreuzkantor und Musikdirektor der drei Dresdner Hauptkirchen an, ein Amt, das er bis zu seinem Tod am 2. Juni 1785 inne hatte. zur Person
  • Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. zur Person
  • Das Vokalensemble sirventes berlin widmet sich intensiv der klein besetzten Alten Musik und der neuen A-cappella-Musik. Dabei setzt sich sirventes berlin besonders für vergessene Werke unseres musikalischen Erbes ein. Gleichzeitig bieten die Musiker eine Plattform für neue Kompositionen und engagieren sich für interdisziplinäre Projekte. Im Ensemble finden sich Solisten des Berliner Rundfunkchores, des RIAS-Kammerchores sowie freiberufliche Sängerinnen und Sänger zusammen. Seit fast fünf Jahren singt sirventes berlin in der Besetzung als Doppelquartett jeden Samstag, 12:00 Uhr den „NoonSong“ in der Kirche Am Hohenzollernplatz in Berlin-Wilmersdorf – ein musikalisches Stundengebet nach dem Vorbild des anglikanischen Evensongs. Aus dieser Praxis erwuchs ein Repertoire von über 200 A-cappella-Motetten, darunter zehn Uraufführungen. Der NoonSong ist mittlerweile mehr als nur ein „Geheimtipp“; wöchentlich lauschen 150 bis 200 Besucher der polyphonen Liturgie. Als Träger einer lebendigen Tradition, wie man sie deutschlandweit in dieser Form nur noch in Berlin erleben kann, gastierte sirventes berlin im Sommer 2013 sehr erfolgreich beim Vokalfestival „Abu Gosh“ in Israel. zur Person

Rezensionen

[The motets] are beautifully sung by Sirventes Berlin under their director Stefan Schuck who has the knack of always finding the right-sounding tempo, and of cultivating the right weight of expression throughout.
Jonathan Woolf, www.musicweb-international.com, 19. März 2015

Maestro Schuck and forces give their all in this music with a fierce dedication to the composer, and Carus sets them down brilliantly in digital splendor. Give it a try.
Steven Ritter, audaud.com, 08. Juli 2014

[…] sparkles with enthusiasm and glorious late high baroque gorgeousness […]
ionarts.blogspot.com, best recordings of 2014, 28. Dezember 2014

Die Ausführenden […] sind stilistisch versiert, singen und musizieren sauber und animiert; wieder […] Beispiele dafür, dass nicht nur die ganz bekannten Ensembles und Namen für Qualität bürgen!
Gustav Danzinger, Chor aktuell, Juni 2014

[…] one of the high points in my listening year so far.
Fabrice Fitch, Gramophone, Juni 2014

Mit ‘Habe deine Lust an dem Herrn’ liegt nun eine zweite Einspielung mit Motetten vor, die das Sirventes-Ensemble in einen reinen und schlanken Chorklang kleidet. Dirigent Stefan Schuck setzt auf zügige Tempi, die noch reichlich Spielraum lassen für eine akkurate Deklamation, der Musik insgesamt einen spritzigen, leichten Charakter vermitteln.
Guy Engels, pizzicato.lu, 20. Mai 2014

Die Gruppe sirventes berlin […] bringt die Beweglichkeit mit, wie sie diese Musik voraussetzt.
Reinhard Kriechbaum, Concerto, Mai/Juni 2014

Das Ensemble begeistert durch einen beweglichen, homogenen und transparenten Chorklang und exzellente Deklamation.
crescendo, 2/2014 (März-Mai 2014)

[…] eine sehr saubere, transparente Aufbereitung des Notentextes, […] ein gutes Gespür für Homilius' schlichten, aber nicht kunstlosen Stil […]
Matthias Hengelbrock, Musik & Kirche, März/April 2014 (Nr. 2)

Voici donc un bien beau disque pour faire connaissance avec l'univers de Homilius qui complète parfaitement la première anthologie de motets dirigée par Frieder Bernius parue chez le même éditeur en 2004. Si vous avez, comme moi, des affinités avec ce répertoire, je vous recommande de ne pas le manquer.
(Diese schöne CD eignet sich gut, um die Welt von Homilius kennenzulernen. Sie ergänzt perfekt die erste Motettensammlung unter dem Dirigat von Frieder Bernius, die 2004 beim gleichen Label erschien. Wenn Sie, wie ich selbst, sich zu diesem Repertoire hingezogen fühlen, empfehle ich Ihnen, diese Aufnahme nicht zu verpassen.)
Jean-Christophe Pucek, www.passee-des-arts.com, 27. März 2014

Homilius lohnt sich. Das hat schon manche Produktion bei Carus gezeigt, das unterstreichen auch die Vokalisten von sirventes berlin mit Stefan Schuck aktuell.
Dr. Matthias Lange, klassik.com, 9. März 2014

Da steht quirligste Polyphonie neben fulminant doppelchörigen Effekten. „sirventes berlin” […] bringt die Beweglichkeit mit, wie sie diese Musik voraussetzt.
Reinhard Kriechbaum, www.drehpunktkultur.at, 24. Februar 2014

Beim Ensemble Sirventes Berlin unter der Leitung von Stefan Schuck kann man diese [höchste Sangeskunst] beobachten […].
Die Rheinpfalz, 15. Februar 2014

[…] entdeckenswert.
Südwestpresse, 1. Februar 2014

Es ist eine sehr gelungene CD geworden, eine Empfehlung für alle Freunde der a-cappella-Literatur!
Astrid Belschner, rbb kulturradio, 27. Januar 2014

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