Johannes Brahms Fünf Gesänge

für gemischten Chor a cappella op. 104

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„Lösche die Lampe getrost, hülle in Frieden dich ein“ – Johannes Brahms‘ letzter Zyklus von weltlichen Liedern für gemischten Chor a cappella zeichnet ein eindrucksvolles Bild von Vergänglichkeit, letztem Glück und verlorener Jugend. Die 4- bis 6-stimmigen Gesänge faszinieren durch ihre ungeheure Dichte an Ausdruckskraft. Sie reicht von kleinen leisen, melancholischen Phrasen („hauchet zitternd hinaus“, „Leblos gleitet“) über volkstümliche Elemente (die Hörnerrufe in Nachtwache II) zu großen Steigerungen und doppelchörigen Effekten auf kleinem Raum. Der letzte Satz „Im Herbst“ mit seinen eigenwilligen Harmonien gehört sicher zu den besten weltlichen Kompositionen von Brahms.

Alle Gesänge sind auch als Einzelausgaben, gedruckt und digital, erhältlich. Der von Brahms autorisierte englische Singtext ist ebenfalls unterlegt.

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  • Nachtwache I
  • Nachtwache II
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Partitur, Vorwort in dt. und engl. Carus 9.402/00, ISMN 979-0-007-31296-1 20 Seiten, DIN A4, kartoniert
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Chorpartitur Carus 9.402/05, ISMN 979-0-007-31443-9 16 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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Chorpartitur digital, PDF-Datei Carus 9.402/05-010-000, ISMN 979-0-007-31492-7 16 Seiten, DIN A4 Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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  • Wesentlich für das Schaffen von Johannes Brahms war dessen Auseinandersetzung mit der musikalischen Tradition: Kirchentonarten, Kanontechnik, barocke Diktion, Bachs Kontrapunkt und Beethovens thematisch-motivische Arbeit verschmolz er mit den harmonischen und expressiven Errungenschaften der Romantik zu seinem eigenen, unverwechselbaren Stil. Seine Chorlieder und Vokalquartette (z. B. die „Liebeslieder-Walzer“ und „Neue Liebeslieder-Walzer“), oftmals auf Volksliedtexte, in denen sich ein musikalischen Mikrokosmos entfaltet, sind hierfür exemplarisch. Sein „Deutsches Requiem“, das bei Carus in mehreren Besetzungen erhältlich ist, bildet eines der faszinierendsten Bekenntnisstücke der Musikgeschichte. zur Person
  • Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. zur Person
  • Friedrich Rückert, geb. 1788 in Schweinfurt, gest. 1866 bei Coburg. Lyriker und Übersetzer. Professor für orientalische Philologie in Erlangen. zur Person

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