Rencontre - Begegnung

Liedbearbeitungen von Fauré – Gounod – Saint-Saëns – Hensel

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Gabriel Fauré war ein Meister der lyrischen Leidenschaft. Er liebte die intime, kammermusikalische Besetzung. Zum Fauré-Jahr 2024 – sein Todestag jährt sich zum 100. Mal – hat Denis Rouger zahlreiche Lieder dieses großen Komponisten der französischen Spätromantik und des Fin de siècle für seinen figure humaine kammerchor bearbeitet. Die bekannten Kunstlieder, eigentlich komponiert für Solostimme und Klavier, werden in dieser einfühlsamen chorischen Interpretation ganz neu erlebbar.

Die beiden ersten CDs dieses jungen Ausnahmechores mit Arrangements von Liedern der Romantik aus Deutschland und Frankreich wurden von der Presse begeistert aufgenommen. Ergänzt wird das Programm durch Chorarrangements von Werken von Charles Gounod, Camille Saint-Saens und Fanny Hensel.

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  • Automne
  • Rencontre
  • Toujours
  • Adieu
  • Fleur jetée
  • Le secret
  • Clair de lune
  • Aurore
  • La nuit
  • Aimons-nous
  • Nocturne
  • Chanson à boire du vieux temps
  • Zauberkreis
  • Traum
  • Mignon
  • Sehnsucht nach Italien
  • Les Djinns
  • Mandoline
  • En sourdine
  • Green
  • A Clymène
  • C'est l'extase
  • Pavane
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Zusatz-Material
  • Unbenanntes Dokument

    Ich möchte, dass der Morgen ihn nicht weiß,
    den Namen, den ich der Nacht anvertraut habe
    und der im Wind der Morgendämmerung geräuschlos,
    wie eine Träne, verdunstet.

    Ich möchte, dass der Tag sie verkündet,
    die Liebe, die ich dem Morgen verheimlicht habe,
    und dass er sie auf meinem offenen, zugeneigten Herzen
    wie einen Weihrauchsamen entzündet.

    Ich möchte, dass es der Sonnenuntergang vergisst,
    das Geheimnis, das ich dem Tag anvertraut habe,
    und es zusammen mit meiner Liebe
    zu den Falten seines verblassten Kleides hinwegträgt.

    Armand Silvestre (1837–1901)

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  • Unbenanntes Dokument

    Aus den Gärten der Nacht fliegen die Sterne in die Höhe,
    goldene Bienen, von unsichtbarem Honig angezogen,
    und das Morgengrau, das in der Ferne seine reine Leinwand spannt,
    durchwirkt mit Silberfäden den blauen Mantel des Himmels.

    Aus dem Garten meines Herzens, den ein träger Traum berauscht,
    fliegen meine Wünsche auf den Spuren des Morgens in die Höhe,
    wie ein leichter Schwarm, den ein klagender, ewiger und ferner Gesang
    an den kupfernen Horizont ruft.

    Sie fliegen zu deinen Füßen, aus den Wolken vertriebene Sterne,
    verbannt aus dem güldenen Himmel, in dem deine Schönheit blüht,
    und während sie unbekannte Wege zu dir suchen,
    verschmelzen sie ihr sterbendes Licht mit dem erwachenden Tag.

    Armand Silvestre (1837–1901)

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  • Unbenanntes Dokument

    Trage meinen Wahnsinn
    nach der Laune des Windes hinfort,
    Blume, die singend gepflückt
    und träumend fortgeworfen wurde.
    – Trage meinen Wahnsinn
    nach der Laune des Windes hinfort!

    Wie die geschnittene Blume
    verwelkt die Liebe.
    Die Hand, die dich berührte,
    flieht meine Hand unwiederbringlich.
    – Wie die geschnittene Blume
    verwelkt die Liebe!

    Möge der Wind, der dich verdorren lässt,

    ...
  • Unbenanntes Dokument

    Des jardins de la nuit s’envolent les étoiles,
    Abeilles d’or qu’attire un invisible miel,
    Et l’aube, au loin tendant la candeur de ses toiles,
    Trame de fils d’argent le manteau bleu du ciel.

    Du jardin de mon cœur qu’un rêve lent enivre
    S’envolent mes désirs sur les pas du matin,
    Comme un essaim léger qu’à l’horizon de cuivre,
    Appelle un chant plaintif, éternel et lointain.

    Ils volent à tes pieds, astres chassés des nues,
    Exilés du ciel d’or où fleurit ta beauté
    Et, cherchant jusqu’à toi des routes inconnues,
    Mêlent au jour naissant leur mourante clarté.

    Armand Silvestre (1837–1901)

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  • Unbenanntes Dokument

    Emporte ma folie
    Au gré du vent,
    Fleur en chantant cueillie
    Et jetée en rêvant.
    – Emporte ma folie
    Au gré du vent !

    Comme la fleur fauchée
    Périt l’amour.
    La main qui t’a touchée
    Fuit ma main sans retour.
    – Comme la fleur fauchée,
    Périt l’amour !

    Que le vent qui te sèche,

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  • Unbenanntes Dokument

    Je veux que le matin l’ignore,
    Le nom que j’ai dit à la nuit,
    Et qu’au vent de l’aube, sans bruit,
    Comme une larme il s’évapore.

    Je veux que le jour le proclame,
    L’amour qu’au matin j’ai caché,
    Et, sur mon cœur ouvert, penché,
    Comme un grain d’encens il l’enflamme.

    Je veux que le couchant l’oublie,
    Le secret que j’ai dit au jour,
    Et l’emporte, avec mon amour,
    Aux plis de sa robe pâlie!

    Armand Silvestre (1837–1901)

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Compact Disc, 1 CD Carus 83.537/00, EAN 4009350835375
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19,90 € / St.
  • figure humaine, das menschliche Antlitz, ist inneres Leitmotiv und Name des im Jahr 2016 gegründeten Kammerchors junger Musikerinnen und Musiker aus Stuttgart. Sie alle eint der Wunsch, Chormusik mit hohem kammermusikalischem Anspruch zur Aufführung zu bringen. Musikalischer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist dabei die französische und deutsche Musik des 19. bis 21. Jahrhunderts. Eine besondere Spezialität des Chores und seines Gründers und Leiters Denis Rouger sind Bearbeitungen französischen Kunstliedgutes, das auf diese Weise seinen Weg in die Ohren und Herzen des europäischen Publikums finden kann. Neben der Verneigung vor dem Schaffen des Dichters Paul Éluard und des Komponisten Francis Poulenc verbirgt sich im Namen des Chores auch die Stärke jedes Einzelnen für den Chorklang und für die musikalische wie auch humanistische Gestaltung. Der Chor wurde neben seiner Stuttgarter Saison in mehrere Städte und zu verschiedenen Festivals eingeladen: dem Festival für Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd, den Festivals in Konstanz und Lorch sowie den Ludwigsburger Schlossfestspielen. In Frankreich ist figure humaine unter anderem beim Festival Les rencontres musicales in Vézelay in der Bourgogne aufgetreten. Das Ensemble arbeitet ebenfalls mit den Stuttgarter Philharmonikern zusammen sowie mit dem Carus-Verlag bei der Erstellung von Begleit-CDs für Chorsammlungen zusammen. figure humaine wird von der Stadt Stuttgart und dem Land Baden-Württemberg unterstützt. zur Person
  • Denis Rouger wuchs als Sohn einer Musikerfamilie in Paris auf und erlernte dort Trompete, Horn, Klavier und Gesang. Am CNSM (Conservatoire National Supérieur de Musique) studierte er Kompositionslehre, worin er erste Preise in Harmonie, Fuge und Kontrapunkt erhielt. Seine Ausbildung zum Chorleiter absolvierte er in Frankreich sowie in Holland an der Akademie Kurt Thomas und er erhielt das Certificat d’Aptitude für Vokalensembles vom französischen Kultusministerium.

    Als „Professeur agrégé“ an der Universität Paris-Sorbonne leitete er den „Chœur de Paris-Sorbonne“ und unterrichtete zwanzig Jahre lang Chorleitung. Von 1993 bis 2003 war er als Chorleiter an der Kathedrale Notre-Dame de Paris und von 2005 bis 2006 an der Kirche Madeleine, von der er den Titel eines „Ehrenkapellmeisters“ erhielt, tätig.

    Die Leitung zahlreicher Berufs- und Amateur­ensembles führte ihn unter anderem nach Deutschland, wo er als Gastdirigent vom Landes­jugendchor Baden-Württemberg, vom Balthasar Neumann Chor sowie von Rundfunkchören in Hamburg (NDR) und Stuttgart (SWR) eingeladen wurde, nach Italien, Holland, Kanada, in die Vereinigten Arabischen Emirate und in die Schweiz (Festival Luzern). Außerdem war er an mehreren Uraufführungen zeitgenössischer Werke u.a. von Klaus Huber, N’guyen Thien Dao, Philippe Mazé und Yves Castagnet beteiligt.

    Er gibt Meisterkurse für Chorleitung in Schweden, Bulgarien, Frankreich, Deutschland sowie in der Schweiz. Im April 2011 folgte Denis Rouger der Berufung als Professor für Chordirigieren an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Der von ihm im Herbst 2011 gegründete Kammerchor der Musikhochschule gewann 2014 den Ersten Preis beim Internationalen Chorwettbewerb in Mosbach (Deutschland).

    In Zusammenarbeit mit Carus ist das Chorbuch Französische Chormusik erschienen sowie die Debüt-CD des 2016 von Denis Rouger gegründeten figure humaine kammerchor (www.figurehumaine.de). zur Person

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