Jürg Hanselmann

Zur Person

Jürg Hanselmanns Beschäftigung mit Musik reicht bis in seine Kindheit zurück. Sein Solistendiplom an der Berner Musikhochschule schloss er 1980 „mit Auszeichnung“ ab. Die weitere pianistische Ausbildung führte ihn nach London zu Louis Kentner und nach Frankfurt am Main, zu Irina Edelstein. Außerdem absolvierte er Meisterkurse als Kammermusiker beim Beaux Arts Trio und als Pianist bei Mieczieslaw Horszowski. Ab 1983 studierte Hanselmann Komposition und Analyse bei Sándor Veress, der Kompositionsschüler von Kodály war und Klavier bei Bartók studierte. Beide studierten beim Liechtensteiner Rheinbergerschüler Hans (Janos) Koessler, womit sich für Hanselmann eine schöne biografische Verbindung zum bekanntesten liechtensteinischen Komponisten, Josef Rheinberger, ergibt. Die Liste von Jürg Hanselmanns eigenen Kompositionen umfasst bislang Klavier-, Orchester-, Chor- und Kammermusik und Lieder. Als Pianist ist er Preisträger des Eduard-Tschumi-Preises Bern 1980, des Preises der Jubiläumsstiftung der Schweizerischen Volksbank 1980, des Migros Wettbewerbs Zürich 1983, des Rotary-Preises Liechtenstein 1987, des Kulturpreises der Internationalen Bodenseekonferenz 1991 München und des Josef Gabriel Rheinberger Preises Vaduz 2005. Seine Konzerttätigkeit führte ihn durch Europa sowie in die USA. Mit seiner Frau Sandra zusammen bildet er auch ein Klavierduo. Unter seinen zahlreichen CD-Produktionen finden sich u. a. die vorliegende international beachtete Gesamteinspielung des Klavierwerks von Josef Rheinberger auf 11 CDs, sowie die CD „Die Eisenbahn in der Klaviermusik“.