Heinrich Ignaz Franz Biber Requiem in f

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Eine wertvolle Bereicherung des Requiem-Repertoires: Bibers Requiem in f-Moll gehört zu den eindrucksvollsten Vertonungen der Totenmesse des 17. Jahrhunderts. Unbekannt ist der konkrete Kompositionsanlass des Werks, das nach 1692 datiert werden kann. Die dunkle Klangfarbe der Tonart f-Moll wird durch die instrumentale Besetzung mit zwei Violinen, drei Violen, Basso continuo und drei Posaunen (colla parte mit dem Chor) verstärkt. Die bildhafte Sprache des Requiem-Textes setzt Biber mit vielfältigen Mitteln der musikalisch-expressiven Deutung um. Beeindruckend ist die Intensität der musikalischen Figuren, mit denen Klage und Trauer zum Ausdruck gebracht werden. Im Zuge der Editionsarbeiten tauchte überraschend die verloren geglaubte Hauptquelle für diese Komposition wieder auf. Das für den Chor mittelschwere Werk mit einer übersichtlichen Streicherbesetzung ist auch gut für Laienchöre aufführbar.

Auch in einer Fassung der Reihe Chor & Orgel (Carus 27.318/45) erhältlich.

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Partitur Carus 27.318/00, ISMN 979-0-007-16461-4 72 Seiten, kartoniert
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Klavierauszug Carus 27.318/03, ISMN 979-0-007-16463-8 56 Seiten, kartoniert
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Chorpartitur Carus 27.318/05, ISMN 979-0-007-16462-1 20 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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ab 20 Stück 11,60 € / St.
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Stimmenset, komplettes Orchestermaterial Carus 27.318/19, ISMN 979-0-007-16464-5 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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  • 1 x Stimmenset, Harmoniestimmen, Posaune 1, Posaune 2, Posaune 3 (27.318/09)
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    3 x Einzelstimme, Violine 1 (27.318/11)
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    3 x Einzelstimme, Violine 2 (27.318/12)
    je: 7,30 €
    2 x Einzelstimme, Viola 1 (27.318/13)
    je: 7,30 €
    2 x Einzelstimme, Viola 2 (27.318/14)
    je: 7,30 €
    2 x Einzelstimme, Viola 3 (27.318/15)
    je: 7,30 €
    3 x Einzelstimme, Generalbass (27.318/16)
    je: 7,30 €
    2 x Einzelstimme, Violoncello (27.318/17)
    je: 7,30 €
    1 x Einzelstimme, Orgel (27.318/49)
    je: 20,00 €
Einzelstimme, Orgel Carus 27.318/49, ISMN 979-0-007-20193-7 16 Seiten, 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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20,00 € / St.
  • Armin Kircher leitete bis zu seinem Tod das Kirchenmusikreferat der Erzdiözese Salzburg und war seit 1992 organisatorischer Leiter der Österreichischen Werkwoche für Kirchenmusik. Außerdem war Armin Kircher Stiftskapellmeister an der Stiftskirche St. Peter in Salzburg und Organist an der Kajetanerkirche in Salzburg. Die besondere editorische Zuwendung Kirchers galt der liturgischen Musik sowie der Musik der Wiener Klassik, allen voran der noch unerschlossenen Musik Johann Michael Haydns, dessen zahlreiche Messkompositionen er für die heutige Zeit in wissenschaftlichen Ausgaben erschloss. Die von ihm herausgegebenen Sammlungen für die katholische Liturgie sind heute Standardwerke, insbesondere die Chorbücher Mozart – Haydn, das Chorbuch Kirchenjahr und die Veröffentlichungen für Orgel und Chöre zum neuen katholischen Gesangbuch „Gotteslob“. Auch als Arrangeur klangschöner Chor- und Orgel-Sätze hat sich Armin Kircher einen Namen gemacht. zur Person

Rezensionen

Die bildhafte Sprache des Requiem-Textes setzt Biber mit vielfältigen Mitteln der musikalisch-expressiven Deutung um. Beeindruckend ist die Intensität der musikalischen Figuren, mit denen Klage und Trauer zum Ausdruck gebracht werden.
Musik und Gottesdienst, November 2018

 

Wer zum Ende des Kirchenjahres einmal ausgetretene Pfade verlassen möchte, für den ist dieses Werk ein heißer Tipp ... . Beeindruckend ist die Intensität der musikalischen Figuren, mit denen Klage und Trauer zum Ausdruck gebracht werden.
Michael Bender. Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 2/2017

Die Musik spiegelt expressiv den Textgehalt wieder und verfehlt seine Wirkung ... nicht.
Kirchenmusik im Bistum Aachen 10/2015

Die neue Edition gibt erstmals den Originalnotentext unverändert wieder. ... Durch den steten Wechsel von Taktarten, Stimmenanzahl und homophonen bzw. polyphonen Abschnitten schafft er Abwechslung und eine eindrucksvolle Vielzahl von Stimmungsbildern.
Gustav Danzinger, CHOR aktuell, September 2015

Es handelt sich bei diesem Werk zweifellos um eine ausdrucksstarke Komposition...sie besticht durch die Intensität der musikalischen Figuren.
Forum Kirchenmusik 6/2015

Es ist sehr erfreulich, dass Biber so langsam auch jenseits seiner Rosenkranzsonate bekannter wird.
Kirchenmusik im Erzbistum Köln 2/2015

…eine wertvolle Bereicherung für das Requiem-Repertoire ... Das Stück stellt ein mittelschweres Werk für einen guten Chor dar, das mit einer übersichtlichen und schlicht gehaltenen Streicherbesetzung in den kommenden Jahren - so hofft der Rezensent -zahlreichen Hörern knapp 30 Minuten Freude und Ergriffenheit bereiten wird.
Joachim Werz, Musica sacra, September/Oktober 2015

Das eindrucksvolle Werk dürfte für viele Kirchenchöre eine interessante musikalische Entdeckung und lohnenswerte Erweiterung des Requiem-Repertoires sein.
Andreas Peterl, Singende Kirche, September 2015

 

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