Anton Bruckner Messe e-Moll

Bearbeitung für Chor und Orgel (arr. K. Rothaupt) WAB 27

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Anton Bruckners große e-Moll-Messe für achtstimmigen Chor und Bläserstimmen besticht durch ihre ausdrucksstarke Kombination von archaischer Einstimmigkeit, strenger Polyphonie und romantisch-harmonischer Bläserbegleitung – eine tolle Herausforderung für leistungsstarke Chöre. Klaus Rothaupt hat für die vorliegende Ausgabe den Bläsersatz auf die Orgel übertragen. Damit schafft er nicht nur die Möglichkeit, die Messe in reduzierter Besetzung zu musizieren, sondern auch neu zu beleuchten und je nach Orgeldisposition kreativ zu gestalten.

Die Klavierauszüge und Chorpartituren der Originalfassung (Carus 27.093/00) können für die Orgelfassung verwendet werden.


OriginalversionBearbeitung für Orgel
Coro SSAATTBB, 2 Ob, 2 Clt, 2 Fg, 4 Cor, 2 Tr, 3 Pos
Coro SSAATTBB, Org



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Partitur Carus 27.093/45, ISMN 979-0-007-25344-8 64 Seiten, 23 x 32 cm, kartoniert
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Anton Bruckner: Messe e-Moll, Chorpartitur Carus 27.093/05, ISMN 979-0-007-25293-9 32 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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ab 20 Stück 9,20 € / St.
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Text (ohne Noten) zum Abdruck, html-Datei, Einführungstext, deutsch Carus 27.093/00-310-000
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Zusatzinformationen zum Werk
  • Anton Bruckner wurde 1824 in Ansfelden (Österreich) geboren und hatte kein sonderlich einfaches Leben. Der österreichische Komponist stammte aus einfachen, ländlichen Verhältnissen und wurde ein Leben lang von Selbstzweifeln geplagt. Nach dem Tod seines Vaters wurde er im Alter von 13 Jahren als Sängerknabe im Stift Sankt Florian aufgenommen. Nach mehreren Jahren als Schulgehilfe und einem autodidaktischem Orgel- und Klavierstudium arbeitete er zunächst als Organist in Sankt Florian. 1855 wurde er als Domorganist in Linz eingesetzt. Nach einer Einführung in Musiktheorie und Instrumentation durch Simon Sechter und Otto Kitzler, entdeckte Bruckner Richard Wagner als künstlerisches Vorbild, den er zeit seines Lebens bewunderte und auch mehrfach in Bayreuth besuchte.

    1868 wurde Anton Bruckner Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Konservatorium in Wien, zehn Jahre später Hoforganist. 1891 bekam er schließlich einen Ehrendoktor der Wiener Universität. Er galt als wichtiger Orgelvirtuose seiner Epoche, seine kompositorische Anerkennung ließ jedoch auf sich warten. Erst die zwischen 1881 und 1883 entstandene Symphonie Nr.7 in E-Dur mit dem unter dem Eindruck von Wagners Tod entstandenen berühmten Adagio brachte die erhoffte Anerkennung, auch wenn er sie angesichts seiner Tendenz zur Skepsis und Selbstkritik nicht wahrhaben wollte.

    Anton Bruckner war ein Einzelgänger, der sich keiner Schule oder Lehrmeinung anschließen wollte. Er schrieb sowohl geistliche als auch weltliche Werke in all ihren Facetten. Neben zahlreichen Motetten komponierte Bruckner drei Messen, die Missa Solemnis b-Moll (1854) und das beim Carus-Verlag erhältliche Te Deum (1881–84; CV 27.190/00). Als Symphoniker schrieb er von 1863 an insgesamt neun Symphonien und viele symphonische Studien, wobei er dazu neigte, fertige Fassungen mehrfach zu überarbeiten. Bruckners Orchesterwerke galten lange als unspielbar, waren aber lediglich für die Tonsprache ihrer Zeit ungewöhnlich kühne, die Traditionen von Beethoven über Wagner bis zur Volksmusik vereinende Klangmonumente an der Grenze von Spätromantik und Moderne. zur Person

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