Choralvorspiele zu Liedern des EG und des GL
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Gustav Adolf Merkel
| 1827-1885
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Herausgeber*in
Gerhard D. Wagner
| -2010
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Herausgeber*in
Andreas Sieling
Rezensionen
Merkel, Gustav Adolf: 56 kleine Choralvorspiele zu Liedern des EG und GL
Gustav Adolf Merkel: Choralvorspiele zu Liedern des EG und des GL
Choralvorspiele des zu Ende gehenden 19. Jahrhunderts drängen immer mehr auf den Notenmarkt. Insgesamt kann A. Sielings Herausgabe von Choralvorspielen G. Merkels aus Op. 48, 129 und 146, pünktlich zu dessen 175. Geburtstag, als Pionierleistung gewertet werden, denn die relativ kurzen aber interessanten harmonischen und kontrapunktischen Stücke eignen sich vorzüglich für das gottesdienstliche Orgelspiel. Bisher waren Merkels Choralbearbeitungen nur verstreut in diversen Sammlungen zu finden und nicht immer in den Tonarten des EG bzw. GL zugänglich. Das informative Vorwort bringt sowohl biografische Details, als auch die Disposition der 1755 erbauten Silbermann-Orgel in der katholischen Hofkirche (Kathedrale) Dresden. Ebenso ist ein Kritischer Bericht, der Quellen und Einzelnachweise enthält, für die Beschäftigung mit der Materie förderlich. Zusammenfassend ist der Band eine willkommene Bereicherung und gehört in jede Notenbibliothek, vor allem für nebenamtliche Kirchenmusiker.
Andreas Rockstroh
Quelle: Forum Kirchenmusik 1/2003, S. 41/42
Merkel, Gustav Adolf: 56 kleine Choralvorspiele zu Liedern des EG und GL
... Während Choralvorspiele des späten 19. Jahrhunderts heute zahlreich veröffentlicht sind, waren Merkels Choralbearbeitungen bisher nur verstreut in verschiedenen Sammlungen enthalten und keineswegs immer in den Tonarten des Evangelischen Kirchengesangbuchs und des „Gotteslob” greifbar. Das informative Vorwort der neuen Ausgabe bringt sowohl biographische Details wie auch die Disposition der 1755 fertiggestellten Silbermann-Orgel der Katholischen Hofkirche Dresden. Ein Kritischer Bericht enthält die Quellen und Einzelnachweise. Der Band ist eine wilIkommene Bereicherung für das gottesdienstliche Orgelspiel [....]. Weitere Veröffentlichungen von Werken anderer Orgelkomponisten aus dieser Zeit müssten folgen, vielleicht in einem Sammelband.
Andreas Rockstroh
Quelle: Ars Organi 2/2003