Abwechslungsreich und volkstümlich ist die beliebte "Nicolai-Messe" von Haydn. Diesen beschwingen Jubel drückt Haydn durch auffallend viele große Sprünge, insbesondere Sext- und Oktavsprünge aus, die man als Chorsänger gut ins Ohr bekommen muss, damit man sie gerade in den hohen Lagen (der Sopran muss auf das h‘‘) schön erreicht. Die kurze, virtuose Amen-Fuge des "Gloria“ mit ihrem synkopischen Kontrapunkt erfordert eine solide rhythmische Sicherheit – gut, das mit der App im Zusammenhang langsam hören zu können!
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Ob zu Hause am Tablet oder PC oder unterwegs am Smartphone: Mit carus music, the Choir Coach, haben Sie Ihre Chorwerke immer zum Üben dabei! Auf allen Endgeräten können Sie mit der Chor-App carus music Ihre Notenausgabe zusammen mit einer erstklassigen Einspielung hören und mit einem Coach dabei leicht Ihre eigene Chorstimme üben. Mit carus music ist Ihre Konzert-Vorbereitung einfach, effizient und mit Spaß zu meistern!
Es musizieren: Ann Hoyt (soprano), Luthien Brackett (alto), Stephen Sands (tenore), Richard Lippold (basso) – Trinity Choir, Rebel Baroque Orchestra – J. Owen Burdick
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Komponist*in
Joseph Haydn
| 1732-1809Als Kapellmeister des Fürsten Esterházy schuf Haydn neben zahlreicher Instrumentalmusik und verschiedenen Opern auch gewichtige Beiträge zur Kirchenmusik, u.a. die vierzehn lateinischen Messen, von denen allerdings nur zwölf authentisch bzw. vollendet sind; dazu Motetten und Offertorien, zwei gewichtige Te-Deum-Vertonungen, zwei Salve Regina, ein Stabat Mater sowie die unterschiedlichen Fassungen der Sieben Worte des Erlösers am Kreuze. Die Messen sind, mit Ausnahme der Jahre 1783–1795, zwischen 1749 und 1802 kontinuierlich entstanden und bilden damit die Gattung, mit der sich Haydn am längsten beschäftigt hat. Die bis 1782 komponierten sechs (authentischen bzw. vollständigen) Messen sind stilistisch sehr unterschiedlich, neben kurzen Missae breves stehen auch ausgedehnte Messen mit reicher Orchesterbesetzung; dagegen bilden die sechs, ab 1796 entstandenen sog. späten Messen eine vergleichsweise homogene Gruppe groß besetzter und umfangreicher Werke. Mit seinen beiden großen Oratorien „Die Schöpfung“ (1798) und „Die Jahreszeiten“ (1801) begründet Haydn die Tradition des bürgerlichen deutschen Oratoriums. zur Person