Leonhard Lechner: Mein süße Freud auf Erden. Sacred Choral Music - CDs, Choir Coaches, Medien | Carus-Verlag

Leonhard Lechner Mein süße Freud auf Erden. Sacred Choral Music

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Leonhard Lechner (um 1556-1606) ist einer der wichtigsten Komponisten der protestantischen Kirchenmusik vor Heinrich Schütz. Das 1992 gegründete Athesinus Consort Berlin stellt hier einige seiner geistlichen Lieder aus verschiedenen Sammlungen vor, die Lechners Bedeutung für die Entwicklung des deutschen Liedes unterstreichen. Namensgeber des Ensembles ist übrigens niemand anderes als der Komponist selbst, der nach seiner wahrscheinlichen Herkunft aus Etschtal in Südtirol den Beinamen "Athesinus" hatte.
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  • Introitus
  • Das erst und ander Kapitel des Hohenliedes Salomonis
  • Minne I
  • Dieweil Gott ist mein Zuversicht
  • Nun schein, du Glanz der Herrlichkeit
  • Gelobet seist du, Jesu Christ
  • Wohl dem, der den Herren fürchtet
  • Allein zu dir, Herr Jesu Christ
  • Danket dem Herren
  • Christ, der du bist der helle Tag
  • Christ ist erstanden
  • Nackend bin ich aus meiner Mutter Leib kommen
  • Deutsche Sprüche von Leben und Tod
  • Wenn wir in höchsten Nöten sein
  • Minne II
  • Mein süße Freud auf Erden
  • Gott bhüte dich
  • So wünsch ich ihr ein gute Nacht
  • Extroitus
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Compact Disc Carus 83.384/00, EAN 4009350833845 CD, Jewel Case
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19,90 € / St.
  • Klaus-Martin Bresgott wurde 1967 in Greifswald geboren. Er studierte anfänglich evangelische Theologie, später Germanistik und Kunstgeschichte (M.A.), parallel Chorleitung. Engagements als Ensemblesänger führten ihn an die namhaftesten Konzertorte Europas unter René Jacobs, Marcus Creed, Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann und Fabio Luisi in der Regie von Sasha Waltz, Luc Perceval, Barrie Kosky und anderen. Sein Augenmerk liegt auf der Ensemblearbeit im epochen- und fächerübergreifenden Kontext. Dabei arbeitet er regelmäßig mit Komponisten und Dichtern unserer Zeit wie Thomas Jennefelt und Frank Schwemmer sowie Christa Wolf (†) und Christian Lehnert zusammen. Neben kunstwissenschaftlichen Arbeiten, wie zu Ernst Barlach und zum Sakralbau der klassischen Moderne, hat er Chorbücher herausgegeben – u. a. Frau Musica spricht. Chorbuch Reformation (2011), Chorbuch Leonhard Lechner (2014, Carus 4.022), Vier Weihnachtsmotetten (2015, Carus 7.389) und Die Weihnachtsgeschichte op. 10 (2015, Carus 10.011) von Hugo Distler, zuletzt Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit. Ein Liederbuch für alle Tage (2020). Für die Gesamtaufnahme der Geistlichen Chormusik op. 12 von Hugo Distler wurde er 2008 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, für Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae 2019 mit dem französischen Choc de Classica ausgezeichnet. zur Person
  • Das Athesinus Consort Berlin, benannt nach dem Komponisten Leonhard Lechner Athesinus (um 1553–1606), wurde 1992 von Klaus-Martin Bresgott gegründet. Er ist seither Leiter des Ensembles. In der Grundbesetzung als Doppelquartett und in der Erweiterung als Kammerchor mit solistischer Präsenz erarbeitet das Athesinus Consort Berlin sowohl die A-cappella- und continuounterlegte Literatur der Spätrenaissance und des Barock als auch Werke der Moderne und der Gegenwart, wodurch es regelmäßig zu Uraufführungen kommt. Die Mitglieder, erfahrene KonzertsängerInnen, die auch im Collegium Vocale Gent, im Chor des Bayrischen Rundfunks, dem SWR Vokalensemble und dem RIAS-Kammerchor sowie auf der Bühne des Deutschen Theaters Berlin, bei Sasha Waltz & Guests und anderen tätig sind, eint die Lust am auslotenden Sprachbild und den beziehungsreich agierenden Künsten. Alle Mitglieder des Ensembles gehen neben den verschiedenen Verpflichtungen in größeren Ensembles auch solistische Wege. Dabei weitet sich das Spektrum von den Oratorien Johann Sebastian Bachs bis zur experimentellen Musik des 21. Jahrhunderts. Jüngste Erfolge des Ensembles waren unter anderem 2011 die Uraufführung des Musiktheaters Paulus. Das ängstliche Harren der Kreatur von Thomas Jennefelt, 2012 die Uraufführung des Tryptichons Du bist mein Schlaf von Frank Schwemmer, 2013 die Uraufführung der Drei Gedichte nach Rainer Maria Rilke von Jonathan Brell (*1987) sowie 2014 die Uraufführung von Turbulent Days – fünf Spruchmotetten nach Martin Luther King und Martin Luther für 8-12-stimmiges Vokalensemble, Saxophon und Schlagwerk von Frank Schwemmer und Anyone can let you down – no one will let you down von Thomas Jennefelt. Neben gezielten kompositorischen Schwerpunkten verschreibt sich das Athesinus Consort Berlin ausgesuchten Themenkreisen, in denen die Texte konstituierendes Moment sind. Ein Schwerpunkt sind die unzähligen vergessenen Strophen aus dem Wunderhorn des deutschen Liedgutes. Klassisch gelehrte Konzertprinzipien treten dabei in den Hintergrund und geben einer individuell bewegten Form den Vorzug. Beispielhaft steht hier die Zusammenarbeit mit Liedermachern, Jazz- Musikern, Trommlern und Percussionisten sowie Tänzern und Pantomimen. Seit 2010 veröffentlicht das Athesinus Consort Berlin regelmäßig CDs – unter anderem O Heiland, reiß die Himmel auf – vergessene Strophen der Weihnacht (2010), Signale (2011) mit Werken von Michael Praetorius, Heinrich Kaminski und Thomas Jennefelt, Boten (2012) mit Werken von Johann Adam Hiller, Max Bruch, Johannes Brahms und anderen, Leonhard Lechner: Mein süße Freud auf Erden. Sacred Choral Music (2013, Carus 83.384; eine Hommage des Ensembles an seinen Namensgeber, die auch komplett als Notenausgabe Carus 4.022 vorliegt) und Frank Schwemmer: Perlmuttfalter. Contemporary Choral Music (2014, Carus 83.464). zur Person
  • Klaus-Martin Bresgott wurde 1967 in Greifswald geboren. Er studierte anfänglich evangelische Theologie, später Germanistik und Kunstgeschichte (M.A.), parallel Chorleitung. Engagements als Ensemblesänger führten ihn an die namhaftesten Konzertorte Europas unter René Jacobs, Marcus Creed, Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann und Fabio Luisi in der Regie von Sasha Waltz, Luc Perceval, Barrie Kosky und anderen. Sein Augenmerk liegt auf der Ensemblearbeit im epochen- und fächerübergreifenden Kontext. Dabei arbeitet er regelmäßig mit Komponisten und Dichtern unserer Zeit wie Thomas Jennefelt und Frank Schwemmer sowie Christa Wolf (†) und Christian Lehnert zusammen. Neben kunstwissenschaftlichen Arbeiten, wie zu Ernst Barlach und zum Sakralbau der klassischen Moderne, hat er Chorbücher herausgegeben – u. a. Frau Musica spricht. Chorbuch Reformation (2011), Chorbuch Leonhard Lechner (2014, Carus 4.022), Vier Weihnachtsmotetten (2015, Carus 7.389) und Die Weihnachtsgeschichte op. 10 (2015, Carus 10.011) von Hugo Distler, zuletzt Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit. Ein Liederbuch für alle Tage (2020). Für die Gesamtaufnahme der Geistlichen Chormusik op. 12 von Hugo Distler wurde er 2008 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, für Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae 2019 mit dem französischen Choc de Classica ausgezeichnet. zur Person

Rezensionen

[…] a splendid recording.
John C. Hughes, Choral Journal, März 2015

Auch diese Aufnahme besticht durch die eminente Präzision, mit der das Doppelquartett die Lieder und Motetten bis in die tiefsten Klangschichten hinein wiedergibt. Es ist der feine Grat zwischen intellektueller Durchdringung und filigran dargebotener Emotionalität, zwischen Sachlichkeit und Sentiment der Spätrenaissance, zwischen routinierter Souveränität und spontaner Musizierfreude, was diese Einspielung zu einer ganz besonderen Aufnahme macht.
Sven Hiemke, Musik & Kirche, März/April 2014 (Nr. 2)

Es ist dies ein programmatisch schlüssiges und interpretatorisch hochstehendes Plädoyer für Lechner: […] Das Athesinus Consort Berlin steht gekonnt für seinen Namenspatron ein.
Dr. Matthias Lange, klassik.com, 16. Februar 2014

[…] makellos klangschöne Interpretation […]
Musica Sacra, 01/2014 (Januar/Februar 2014)

Unglaublich fein und transparent, gleichzeitig unprätentiös und ausdrucksstark […]
Arne Reul, Chorzeit, Januar 2014

Well worth buying […].
Early Music, Dezember 2013

[…] a feast of gloriously weaving polyphony […] The singing of the gifted Athesinus Consort is sublime as the lines of music are individually expressed and phrased, with not a nuance out of place. The recording quality is a model of clarity and balance. A must for all lovers of 16th-century polyphony.
Shirley Ratcliffe, Choir & Organ, November/Dezember 2013

 

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