Symphoniae Sacrae I (Gesamtausgabe, Bd. 7)
Stuttgart Schütz Edition
Separate editions are available.
Contents
-
Composer
Heinrich Schütz
| 1585-1672Heinrich Schütz is regarded as the first German musician of European stature. As a choirboy from 1599 at the court of Landgrave Moritz of Hessen-Kassel, he received a thorough education. In 1608 he began a law degree in Marburg, but broke this off in 1609 in order, with the support of the Landgrave, to study composition with Giovanni Gabrieli, organist at St Mark’s in Venice. In 1613 Schütz returned to Kassel, but two years later was enticed away by Elector Johann Georg I of Saxony to the Dresden court as “Organist und Director der Musica”, where he held the position of Hofkapellmeister (court Kapellmeister) from 1617 until his death. Schütz’s great cycles of vocal works marked the high point of his reputation in Germany and northern Europe. But these represent only part of Schütz’s output; individual works are represented in printed collections with works by other composers, others only survive in manuscript, and much has been lost. The Stuttgart Schütz Edition makes available Schütz’s complete oeuvre, and all works are also published in practical Urtext editions. Personal details
-
Editor
Siegfried Schmalzriedt
| 1941-2008
Reviews
Schütz, Heinrich: Symphoniae Sacrae I
Schütz, Heinrich: Symphoniae Sacrae I
Die geschätzte Qualität der Stuttgarter Schütz-Ausgabe zeigt sich hier in einem ausführlich die Umstände der zweiten Italien-Reise des Komponisten schildernden Vorwort des Herausgebers. Natürlich sind vor allem die stilistischen Rückschlüsse auf das in Italien entstandene Opus 6 bemerkenswert. Die Beziehung zu Monteverdi erfährt eine ausführliche Würdigung, kommt aber zu dem Schluss, dass Alessandro Grandi eigentliches stilistisches Vorbild für Schütz war. Peter Thalheimer verfasste kurz und prägnant „Hinweise zur Aufführungspraxis”, von denen der, dass der Verlag bereit ist, transponiertes Aufführungsmaterial zu erstellen, für die Praxis entscheidend sein kann. Martin Petzoldt trug „Textnachweise und liturgische Stellung” bei, eine Übersicht über die Texte samt an die Luther-Bibel angelehnte Übersetzung und die Übertragung der lateinischen Widmung und Vorrede runden die Einführung ab. Das Ganze gibt es anschließend auf englisch, von dem eigentlichen Notenteil finden sich noch diverse Faksimilia. Und dann dieser musikalische Reichtum, es wäre schön, wenn in unserem viel gegliederten Musikleben auch so etwas wieder Raum fände - die Auseinandersetzung mit diesen Perlen der musikalisierten Sprache ist für jeden musikausübenden Menschen ein Gewinn. Der kurze kritische Bericht vervollständigt den Band.
Reinhard Krämer
Quelle: Württembergische Blätter für Kirchenmusik 6/2000, S: 33