Anton Bruckner: Missa solemnis - Noten | Carus-Verlag

Anton Bruckner Missa solemnis

WAB 29

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Wer die Sinfonien und bekannten großen Messen Bruckners im Ohr hat, wird beim Hören seiner Missa solemnis von 1854 wohl staunen: So deutlich kann in einem Bruckner’schen Werk noch die Tradition der Wiener Klassik präsent sein? Und doch: Ist da nicht auch der spätere Bruckner in vielem schon herauszuhören?
Mit der vorliegenden Ausgabe steht diese früheste Orchestermesse Bruckners nun in einer Urtextedition auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand zur Verfügung, einschließlich käuflichem Aufführungsmaterial. Gegenüber den späteren Messen Bruckners sind die Anforderungen an Chor und Solist*innen um einiges geringer. Zudem ist für das Orchester lediglich die klassische Besetzungsgröße vorgesehen, wobei die Hörner nur in zwei Sätzen vorkommen und durch Posaunen ersetzt werden können. So bietet sich vielen Chören mit diesem wenig gespielten Werk eine spannende Alternative zu den bekannteren Messen an – nicht nur zum Bruckner-Jubiläum 2024! 

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Partitur, Vorwort in dt. und engl. Carus 27.901/00, ISMN 979-0-007-29361-1 128 Seiten, kartoniert
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79,00 € / St.
Klavierauszug Carus 27.901/03, ISMN 979-0-007-29384-0 68 Seiten, kartoniert
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Chorpartitur Carus 27.901/05, ISMN 979-0-007-29399-4 32 Seiten, DIN A4, ohne Umschlag Mindestbestellmenge: 20 Exemplare
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ab 20 Stück 11,95 € / St.
ab 40 Stück 10,76 € / St.
ab 60 Stück 9,56 € / St.
Stimmenset, komplettes Orchestermaterial Carus 27.901/19, ISMN 979-0-007-30402-7 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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163,00 € / St.
  • 1 x Stimmenset, Harmoniestimmen, Oboe 1, Oboe 2, Fagott 1, Fagott 2, Horn 1, Horn 2, Trompete 1, Trompete 2, Alt-Posaune, Tenor-Posaune, Bass-Posaune, Pauken (27.901/09)
    je: 47,00 €
    6 x Einzelstimme, Violine 1 (27.901/11)
    je: 6,00 €
    5 x Einzelstimme, Violine 2 (27.901/12)
    je: 6,00 €
    4 x Einzelstimme, Viola (27.901/13)
    je: 6,00 €
    3 x Einzelstimme, Violoncello (27.901/14)
    je: 6,00 €
    2 x Einzelstimme, Kontrabass (27.901/15)
    je: 6,00 €
    1 x Einzelstimme, Orgel (27.901/49)
    je: 18,00 €
Einzelstimme, Orgel Carus 27.901/49, ISMN 979-0-007-30403-4 28 Seiten, 23 x 32 cm, ohne Umschlag
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18,00 € / St.
Partitur digital (Download), PDF-Datei Carus 27.901/00-010-000, ISMN 979-0-007-29976-7 128 Seiten
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71,10 € / St.
Zusatzinformationen zum Werk
  • Anton Bruckner wurde 1824 in Ansfelden (Österreich) geboren und hatte kein sonderlich einfaches Leben. Der österreichische Komponist stammte aus einfachen, ländlichen Verhältnissen und wurde ein Leben lang von Selbstzweifeln geplagt. Nach dem Tod seines Vaters wurde er im Alter von 13 Jahren als Sängerknabe im Stift Sankt Florian aufgenommen. Nach mehreren Jahren als Schulgehilfe und einem autodidaktischem Orgel- und Klavierstudium arbeitete er zunächst als Organist in Sankt Florian. 1855 wurde er als Domorganist in Linz eingesetzt. Nach einer Einführung in Musiktheorie und Instrumentation durch Simon Sechter und Otto Kitzler, entdeckte Bruckner Richard Wagner als künstlerisches Vorbild, den er zeit seines Lebens bewunderte und auch mehrfach in Bayreuth besuchte.

    1868 wurde Anton Bruckner Professor für Generalbass, Kontrapunkt und Orgel am Konservatorium in Wien, zehn Jahre später Hoforganist. 1891 bekam er schließlich einen Ehrendoktor der Wiener Universität. Er galt als wichtiger Orgelvirtuose seiner Epoche, seine kompositorische Anerkennung ließ jedoch auf sich warten. Erst die zwischen 1881 und 1883 entstandene Symphonie Nr.7 in E-Dur mit dem unter dem Eindruck von Wagners Tod entstandenen berühmten Adagio brachte die erhoffte Anerkennung, auch wenn er sie angesichts seiner Tendenz zur Skepsis und Selbstkritik nicht wahrhaben wollte.

    Anton Bruckner war ein Einzelgänger, der sich keiner Schule oder Lehrmeinung anschließen wollte. Er schrieb sowohl geistliche als auch weltliche Werke in all ihren Facetten. Neben zahlreichen Motetten komponierte Bruckner drei Messen, die Missa Solemnis b-Moll (1854) und das beim Carus-Verlag erhältliche Te Deum (1881–84; CV 27.190/00). Als Symphoniker schrieb er von 1863 an insgesamt neun Symphonien und viele symphonische Studien, wobei er dazu neigte, fertige Fassungen mehrfach zu überarbeiten. Bruckners Orchesterwerke galten lange als unspielbar, waren aber lediglich für die Tonsprache ihrer Zeit ungewöhnlich kühne, die Traditionen von Beethoven über Wagner bis zur Volksmusik vereinende Klangmonumente an der Grenze von Spätromantik und Moderne. zur Person
  • Uwe Wolf studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Historische Hilfswissenschaft in Tübingen und Göttingen. Nach seiner Promotion 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann-Sebastian-Bach-Institut in Göttingen. Ab 2004 arbeitete er im Bach-Archiv Leipzig. Er leitete dort eine der beiden Forschungsabteilungen, beteiligte sich maßgeblich an der Neugestaltung des Bach-Museums und entwickelte das Online-Projekt Bach digital. Seit Oktober 2011 ist er Cheflektor beim Carus-Verlag. Er lehrte an verschiedenen Universitäten und gehört zum Herausgeberkollegium mehrerer Gesamtausgaben. zur Person

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