«... à tournoyer»
1. Streichquartett 1990
« à tournoyer » entstand in kurzer Zeit aus der Gegenüberstellung
zweier Reihungen von Motiven, die je ein bis vier Töne in einer Aktion
verbinden. Je nach Gleich- oder Verschiedenheit des entsprechenden
Partnermotivs (1. Motiv jeder Reihung, auch 1. Motiv der ersten Reihung und letztes Motiv der 2. Reihung usw.) entstehen Gegenüberstellungen, Auslassungen, Kopplungen und eine Vielfalt anderer Figuren, die sich zu
einem einfachen, rhythmisch nicht genau notierten Partiturbild generieren. Das Entscheidende sind die Berührungspunkte der einzelnen Motive: keine Veränderung geschieht ohne Hinleitung, keine Artikulation ohne Auswirkungen in einem anderen Instrument. Jeder ungerade der sieben Teile stellt, im Kreise herum, eines der vier Instrumente in den Vordergrund.
Dabei beginnt die Bratsche, die, wie in den folgenden Streichquartetten,
an erster Stelle sitzt: auf verschieden erhöhten Podesten, spiralförmig, folgen sich Bratsche, 1. Geige, 2. Geige und Cello, in die Tiefe geschraubt, « ... à tournoyer ».
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Zusatzinformationen zum Werk
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Komponist*in
Walter Feldmann
| 1965Walter Feldmann ist ein Schweizer Komponist und Flötist. Seine akribischen Kompositionen sind bekannt für ihren Bezug zu Literatur und Text. Literatur und Musik durchdringen sich somit in all seinen Aktivitäten. www.walterfeldmann.com zur Person
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