«lolita»
für Mezzosopran und 6 Frauenstimmen 1997
Auf der Bühne: ein Schreibtisch, auf dem folgendes aufgestellt ist: ein eingeschalteter Computer (ohne Bildschirmschutz-Programm); ein Telefon (kein Mobiltelefon); Papiere, Schreibgeräte; ein Katalog litauischer Kunst. Die Szene im Dunkeln, kein Licht außer – dem Licht des Computers – die Lämpchen der Sängerinnen. Die Solistin hinter dem Schreibtisch, stehend, zum Gehen bereit. Ihr Gang beginnt mit der ersten Sekunde des Stücks, unterbrochen gemäß den Anweisungen der Partitur, und erstreckt sich über die ganze Bühne. Die Solistin trägt bei sich: ihre Partitur (außer bei auswendigem Vortrag) und eine Lampe, diese entweder in der Hand oder besser noch am Körper befestigt. Die 6 Sängerinnen stellen sich am hinteren Rand der Bühne gegen die Wand auf, jeden Schritt der Solistin beobachtend, um auf das Anhalten und Wiederaufnehmen ihres Gangs zu reagieren. Sie geben – nur währenddessen die Solistin geht – immer denselben Ton von sich (nach Einsetzen aller Sängerinnen ein sechsstimmiger Akkord), ohne je die Dynamik zu verändern. Vorzugsweise singen sie ohne Partitur und in diesem Fall auch ohne Licht.
Walter Feldmann
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Zusatzinformationen zum Werk
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Komponist*in
Walter Feldmann
| 1965Walter Feldmann ist ein Schweizer Komponist und Flötist. Seine akribischen Kompositionen sind bekannt für ihren Bezug zu Literatur und Text. Literatur und Musik durchdringen sich somit in all seinen Aktivitäten. www.walterfeldmann.com zur Person
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