Jubilate Deo
Unter allen am französischen Königshof wirkenden Komponisten hat Michel-Richard de Lalande den stärksten Einfluss auf die dortige Kirchenmusik ausgeübt. Seine zahlreichen geistlichen Kompositionen hielten sich nach seinem Tod 1726 noch bis in die ersten Jahre der französischen Revolution im Repertoire der königlichen Kapelle. Den Schwerpunkt seines Schaffens bildet die Gattung der „Grand Motet“, die in Lalandes beinahe 80 Beiträgen ihren Höhepunkt erreicht. Es handelt sich dabei überwiegend um Psalmkompositionen, die in ihrer Mehrsätzigkeit und Besetzungsvielfalt der Kirchenkantate vergleichbar sind. Jubilate Deo, die Vertonung von Psalm 99 (100), ist vor 1689 entstanden; obwohl es sich damit um ein früheres Werk des Komponisten handelt, wurde es so geschätzt, dass Aufführungen bis zum Weihnachtsfest 1752 belegt sind.
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Zusatzinformationen zum Werk
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Komponist*in
Michel-Richard de Lalande
| 1657-1726
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