Max Reger: Reger-Werkausgabe, Bd. I/7: Orgelstücke III - Noten | Carus-Verlag

Max Reger Reger-Werkausgabe, Bd. I/7: Orgelstücke III

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Der siebte und letzte Band der Abteilung Orgelwerke umfasst in chronologischer Folge die 1904 und 1906 in München, 1912 in Berchtesgaden, 1913 in Kolberg sowie 1915 bis 1916 in Jena entstandenen Orgelstücke Max Regers. Bei den in den Bänden I/5-7 präsentierten Opera handelt es sich, abgesehen von den Werken ohne Opuszahl, um Sammlungen von Charakterstücken, die zwar nicht zyklisch, aber dennoch planvoll angeordnet sind. Sie vereinen vorwiegend mittelschwere Kompositionen Regers, die sowohl in dem Bedürfnis nach Ausgleich zu seinen groß dimensionierten Werken als auch mit Blick auf den Musikalienmarkt entstanden.

Seit Januar 2008 entsteht im Max-Reger-Institut (MRI) in Karlsruhe erstmals eine wissenschaftlich-kritische Ausgabe von Werken Regers (RWA). Sie umfasst drei Bereiche von Regers Schaffen: Orgelwerke, Lieder und Chöre sowie zum ersten Mal Bearbeitungen von Werken anderer Komponisten. Zu Beginn wurden sieben Bände mit Orgelwerken vorgelegt, deren Neuausgabe von vielen Seiten schon lange erwartet wurde.
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Partitur (Werkausgabe), mit DVD Carus 52.807/00, ISBN 978-3-89948-224-9, ISMN 979-0-007-16416-4 240 Seiten, Leinenausgabe
lieferbar
225,00 € / St.
  • Max Reger, geb. 1873 in Brand (bayr. Oberpfalz), gest. 1916 in Leipzig. Schüler von H. Riemann. Seit 1905 Lehrer für Orgel und Komposition an der Akademie in München, hier auch erste Anerkennung als Orgelkomponist; ab 1907 Kompositionslehrer am Leipziger Konservatorium, daneben 1911 – 14 Leiter der Meininger Hofkapelle. Reger, der als Lehrer großen Einfluss erlangte, wandte sich von den Idealen der Neudeutschen ab und knüpfte an J. Brahms an; er verschmolz eine ausdrucksstarke Harmonik mit der an J. S. Bach geschulten Polyphonie mit Formen des Spätbarock und der Klassik; die eigentlichen Kompositionsbereiche Regers bilden Orgel- und Kammermusik. In seinem bedeutendsten geistlichen Chorwerk "Der 100. Psalm" (1908/09) geht Reger an die Grenze der Tonalität. zur Person

Rezensionen

Der Umgang sowohl mit den DVDs als auch dem Internet-Portal ist einfach und erschließt sich beim Nutzen - einfache Links führen von Ort zu Ort, von Thema zu Thema. Diese Simplizität und die vom Carus-Verlag höchst professionell umgesetzten Druckbände machen die Ausgabe zu einem wahren Kleinod, das man gern zur Hand nimmt.

NMZ Nr. 5/2023, 72. Jahrgang

Um es kurz zu sagen: Genau wie die vorherigen Bände, von denen der Rezensent das Vergnügen hatte, an dieser Stelle drei zu besprechen, entspricht auch dieser letzte Band den höchsten Anforderungen an wissenschaftlicher Editionspraxis: Ausstattung und nicht zuletzt Lesbarkeit, was ja gerade bei den dichten Notensätzen Regers ein wichtiges Kriterium für den Praktiker ist. Zur sehr guten Editionspraxis gehört die beigefügte DVD, die zahlreiches Quellen- und Archivmaterial zu den Werken liefert...

Carsten Klomp, FORUM KIRCHENMUSIK, März/April 2016

Die Tranparenz und Übersichtlichkeit des Notentextes lassen keine Wünsche offen, nicht nur wissenschaftlich, sondern auch praktisch für den ausübenden Organisten.

Kirchenmusikalische Mitteilungen der Erzdiözese Freiburg 11/2015

Diese Idee einer Hybrid-Edition stellt eine großartige und wertvolle Bereicherung innerhalb der verfügbaren Ausgaben dar...

Kirchenmusik im Bistum Limburg 2/2015

 

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