Giacomo Puccini: Composizioni per organo - Noten | Carus-Verlag

Giacomo Puccini Composizioni per organo

Edizione Nazionale delle Opere di Giacomo Puccini, II/2.1

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Die Orgel ist das Instrument, mit dem der junge Giacomo Puccini als Musiker debütierte. Durch die Wiederentdeckung einer beträchtlichen Anzahl von handgeschriebenen Stücken, die er nach 1870 komponierte, um den Aufträgen als Organist in den Kirchen von Lucca nachzukommen, stehen heute direkte Quellen zur Verfügung. Diese geben einen Einblick in die Anfangszeit seiner musikalischen Aktivitäten, welche bisher nur aus Anekdoten seiner ersten Biografen bekannt waren.
Das Orgelrepertoire Puccinis umfasst Werke, die damals für das liturgische Orgelspiel üblich waren: Sonaten für die Haupteile der Messe, Versette, die anstelle des Gregorianischen Gesangs traten, Märsche (mitunter ausnahmsweise auch Walzer), die nach der Messe aufgeführt wurden, und sogar eine Pastorale für die Weihnachtszeit.
Diese Musik findet ihr Klang-Medium in den Instrumenten aus toskanischer Herstellung. Sie sind mit nur einem Manual ausgestattet, verfügen über ein 8-Fuß-Prinzipalregister und eine immer an das Manual gekoppelte, kleine Pedalklaviatur. Außerdem gibt es Konzertregister, die in „Bässe” und „Soprane” eingeteilt sind. Puccini trug mit Originalität zur Erneuerung der italienischen Organisten-Praxis bei, die seinerzeit begann, ihre opernhaften Manieren abzulegen, um sich einem der Liturgie angemesseneren Stil zu nähern.
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Partitur (Werkausgabe), Edizione Nazionale Carus 56.003/00, ISBN 978-3-89948-313-0, ISMN 979-0-007-18804-7 148 Seiten, Leinenausgabe
lieferbar
162,00 € / St.
Partitur digital (Download), PDF-Datei Carus 56.003/00-010-000, ISMN 979-0-007-31163-6
lieferbar
146,00 € / St.

Inhaltsverzeichnis

  • Giacomo Puccini entstammt einer Dynastie von in der toskanischen Stadt Lucca wirkenden Kirchenmusikern. Noch seine 1880 dort uraufgeführte Messa a 4 con orchestra schien auch ihn auf diesem Weg zu zeigen, doch unmittelbar darauf ging er an das Mailänder Konservatorium mit dem Ziel, Opernkomponist zu werden. Als Studienarbeiten entstanden dort seine einzigen selbstständigen Orchesterstücke Preludio sinfonico (1882) und Capriccio sinfonico (1883) sowie bereits einige seiner 16 vollständig erhaltenen Klavierlieder (Canti), die er mit häufigen Bezügen zu seinen Opern beinahe während seines ganzen Schaffens komponierte. Den Durchbruch als Opernkomponist erzielte er mit Manon Lescaut (1893); zwischen 1893 und 1904 entstanden seine bis heute meistgespielten Werke La Bohème, Tosca und Madama Butterfly. In den letzten Jahren erwuchs die Erkenntnis, dass Puccinis Gesamtwerk einer Neubewertung bedarf. So wird er zunehmend als ein den Aufbruch in die Moderne suchender Musiker verstanden. zur Person

Rezensionen

... Die Neu- bzw. Erstausgabe bietet mit ihrer heiter-beschwingten Musik den Interpreten und Interpretinnen Gelegenheit, sich auch dort zu profilieren, wo Orgelmusik derzeit einen eher schweren Stand hat.
Joachim Schreiber, Ars Organi, Sept. 2019

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