Felix Mendelssohn Bartholdy: Chorbuch Mendelssohn - Noten | Carus-Verlag

Felix Mendelssohn Bartholdy Chorbuch Mendelssohn

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Die drei Oratorien, die Choralkantaten, die großen Psalmvertonungen, der Lobgesang und andere geistliche Werke Mendelssohns mit Orchester sind nicht zuletzt wegen der Vielfalt und Schönheit ihrer Chorsätze berühmt. Schon im 19. Jahrhundert war es gängige Praxis, geeignete Sätze für Chor und Orgel zu arrangieren und einzeln aufzuführen. Die neue Chorsammlung eröffnet auch Chören unserer Zeit diese Möglichkeit durch ein vielseitiges Angebot von Sätzen, die speziell für den Gebrauch im Gottesdienst geeignet sind. Alle ausgewählten Chorsätze beruhen auf Bibelworten (meist aus dem Psalter), auf Choraldichtungen oder liturgischen Texten, wobei auf eine breite Verwendbarkeit im Kirchenjahr und im Rahmen der Liturgie besonders geachtet wurde. Neben freien Kompositionen finden sich choralgebundene Sätze über Lieder aus dem Evangelischen Gesangbuch und dem Gotteslob. Die Orgelarrangements sind für Orgel mit Pedal gedacht, wurden aber auf nur zwei Systemen notiert, dass sie auch manualiter realisiert werden können. Mendelssohns eigene Orgelarrangements, von denen ebenfalls zwei in den Band aufgenommen wurden, dienten dabei als Inspiration. Als Besetzung überwiegt der vierstimmige gemischte Chor. Ein Verwendungsverzeichnis erschließt die Sammlung für den kirchenmusikalischen Gebrauch.
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  • Christe, du Lamm Gottes
  • Verleih uns Frieden gnädiglich
  • Herr Gott, dich loben wir
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Zusatz-Material
  • Christe, du Lamm Gottes,
    der du trägst die Sünde der Welt,
    erbarm dich unser.
    Christe, du Lamm Gottes,
    der du trägst die Sünde der Welt,
    erbarm dich unser.
    Christe, du Lamm Gottes,
    der du trägst die Sünde der Welt,
    gib uns deinen Frieden.
    ...
  • Texte abrégé du livret du CD Carus 83.204

    Barbara Mohn
    Traduction : Jean Paul Ménière

    « ... Si quelque ressemblance existe avec Seb. Bach, je n'y suis à nouveau pour rien, car j'ai écrit comme je me sentais, et si je me suis senti une fois, mot pour mot, comme le vieux Bach, il n'en est que mieux pour moi ... » C'est ce qu'écrivit Felix Men­delssohn Bartholdy le 15 juillet 1831 à son ami in­time, le chanteur Eduard Devrient. Ce dernier, un peu soucieux de l'évolution de son talentueux ami en tant que compositeur, avait remarqué que Mendelssohn, à la fin des années 20, s'orientait de plus en plus vers la musique d'église en se laissant inspirer pour cela par les œuvres du grand Cantor de Saint-Thomas. À une époque décisive de son processus créateur, Mendelssohn n'écrivait pas des opéras ou de grandes œuvres orchestrales grâce auxquelles il eût pu se faire un nom, mais, simple­ment parce qu'il « se sentait ainsi », des motets et des psaumes, ainsi qu'un ensemble d'œuvres que - comme le disait sa mère en se plaignant - « per­sonne ne

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  • Abridged text from the CD Carus 83.204

    Barbara Mohn
    Translation: Alan Pope

    " ... If it resembles Bach, I cannot do anything about it, since I have written it according to how I feel and, if I am inspired by the words as Bach was, then it should be all the better for me ..." wrote Felix Mendelssohn Bartholdy on 15th July 1831 to his close friend, the singer Eduard Devrient. Devrient was observing with some trace of anxiety about the compositional development of his gifted friend that at the end of the 1820s Mendelssohn was de­voting himself increasingly to church music and in the process was being inspired by the great Cantor of St. Thomas' Church Leipzig. In a crucial phase of his creativity, Mendelssohn did not compose operas or great instrumental works, but in accordance with his "feelings" he simply wrote motets and psalms as well as a group of works, which, as his mother complained, "no-one would get to hear" - eight cantatas on the German hymn tunes (chorales) Christe, du Lamm Gottes; Jesu, meine Freude; Wer nun den lieben Gott läßt walten; O Haupt voll Blut und Wunden; Vom Himmel hoch; Verleih uns Frie­den; Wir glauben all; Ach Gott, vom Himmel sieh darein. These have remained unknown until recently and, because of

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  • Booklet-Text der CD Carus 83.204

    Barbara Mohn

    Hat es Ähnlichkeit mit Seb. Bach, so kann ich wieder nichts dafür, denn ich habe es so geschrieben, wie mir zu Muthe war, und wenn mir einmal bei den Worten so zu Muthe geworden ist, wie dem alten Bach, so soll es mir nur umso lieber sein ... ", schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy am 15. Juli 1831 an seinen engen Freund, den Sänger Eduard Devrient. Mit einem Anflug von Sorge um die kompositorische Fortentwicklung seines begabten Freundes hatte dieser beobachtet, was wohl keinem verborgen bleiben konnte: dass sich Mendelssohn Ende der 1820er Jahre zunehmend der Kirchenmusik zuwandte und sich dabei vom Werk des großen Thomaskantors inspirieren ließ. In einer entscheidenden Phase seines Schaffens, in den Jahren 1827 bis 1832, komponierte Mendelssohn nicht Opern oder große Instrumentalwerke, mit denen er sich einen Namen machen konnte, sondern, einfach weil ihm „so zu Muthe war", Motetten und Psalmen sowie eine Gruppe von Werken, die - wie seine Mutter klagte - „kein Mensch zu sehen bekommt": acht Kantaten über die Choralmelodien Christe, du Lamm Gottes, Jesu, meine Freude, Wer nur den lieben Gott läßt walten, O Haupt voll Blut und Wunden, Vom

    ...
  • In these our days so perilous,
    Lord, peace in mercy send us;
    No God but thee can fight for us,
    No God but thee defend us;
    Thou our only God and Saviour.
    ...
  • Verleih uns Frieden gnädiglich,
    Herr Gott, zu unsern Zeiten!
    Es ist doch ja kein andrer nicht,
    der für uns könnte streiten,
    denn du, unser Gott, alleine.
    ...
  • Da nobis pacem, Domine,
    da pacem perdurare;
    nam nullus est qui valide
    pro nobis possit stare,
    quam tu, nostra spes et salus.
    ...
  • Texte du livret du CD Carus 83.204

    Barbara Mohn
    Traduction : Jean Paul Ménière

    « ... Si quelque ressemblance existe avec Seb. Bach, je n'y suis à nouveau pour rien, car j'ai écrit comme je me sentais, et si je me suis senti une fois, mot pour mot, comme le vieux Bach, il n'en est que mieux pour moi ... » C'est ce qu'écrivit Felix Men­delssohn Bartholdy le 15 juillet 1831 à son ami in­time, le chanteur Eduard Devrient. Ce dernier, un peu soucieux de l'évolution de son talentueux ami en tant que compositeur, avait remarqué que Mendelssohn, à la fin des années 20, s'orientait de plus en plus vers la musique d'église en se laissant inspirer pour cela par les œuvres du grand Cantor de Saint-Thomas. À une époque décisive de son processus créateur, Mendelssohn n'écrivait pas des opéras ou de grandes œuvres orchestrales grâce auxquelles il eût pu se faire un nom, mais, simple­ment parce qu'il « se sentait ainsi », des motets et des psaumes, ainsi qu'un ensemble d'œuvres que - comme le disait sa mère en se plaignant - « per­sonne ne pouvait voir » :

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  • Text from the CD Carus 83.204

    Barbara Mohn

    Translation : Alan Pope

    " ... If it resembles Bach, I cannot do anything about it, since I have written it according to how I feel and, if I am inspired by the words as Bach was, then it should be all the better for me ..." wrote Felix Mendelssohn Bartholdy on 15th July 1831 to his close friend, the singer Eduard Devrient. Devrient was observing with some trace of anxiety about the compositional development of his gifted friend that at the end of the 1820s Mendelssohn was de­voting himself increasingly to church music and in the process was being inspired by the great Cantor of St. Thomas' Church Leipzig. In a crucial phase of his creativity, Mendelssohn did not compose operas or great instrumental works, but in accordance with his "feelings" he simply wrote motets and psalms as well as a group of works, which, as his mother complained, "no-one would get to hear" - eight cantatas on the German hymn tunes (chorales) Christe, du Lamm Gottes; Jesu, meine Freude; Wer nun den lieben Gott läßt walten; O Haupt voll Blut und Wunden; Vom Himmel hoch; Verleih uns Frie­den; Wir glauben all; Ach Gott, vom Himmel sieh darein. These have remained unknown until recently and, because of

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  • Booklet-Text der CD Carus 83.204

    Barbara Mohn

    Hat es Ähnlichkeit mit Seb. Bach, so kann ich wieder nichts dafür, denn ich habe es so geschrie­ben, wie mir zu Muthe war, und wenn mir einmal bei den Worten so zu Muthe geworden ist, wie dem alten Bach, so soll es mir nur umso lieber sein ... ", schrieb Felix Mendelssohn Bartholdy am 15. Juli 1831 an seinen engen Freund, den Sänger Eduard Devrient. Mit einem Anflug von Sorge um die kompositorische Fortentwicklung seines be­gabten Freundes hatte dieser beobachtet, was wohl keinem verborgen bleiben konnte: dass sich Mendelssohn Ende der 1820er Jahre zunehmend der Kirchenmusik zuwandte und sich dabei vom Werk des großen Thomaskantors inspirieren ließ. In einer entscheidenden Phase seines Schaffens, in den Jahren 1827 bis 1832, komponierte Mendels­sohn nicht Opern oder große Instrumentalwerke, mit denen er sich einen Namen machen konnte, sondern, einfach weil ihm „so zu Muthe war", Motetten und Psalmen sowie eine Gruppe von Werken, die - wie seine Mutter klagte - „kein Mensch zu sehen bekommt": acht Kantaten über die Choralmelodien Christe, du Lamm Gottes, Jesu, meine Freude, Wer nur den lieben Gott läßt walten, O Haupt voll Blut und

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Chorbuch Carus 4.105/00, ISMN 979-0-007-09340-2 160 Seiten, kartoniert
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Inhaltsverzeichnis

  • Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person

Rezensionen

[...] Das Chorbuch erschliesst erfreulicherweise auch Chornummern, welche bislang als Einzelsätze in dieser Form nur schwierig erreichbar waren.

Musik&Liturgie, 2/09

 

[...] Die neue Chorsammlung eröffnet auch Chören unserer Zeit diese Möglichkeit durch ein vielseitiges Angebot von Sätzen, die speziell für den Gebrauch im Gottesdienst geeignet sind.

Singen, 5/2009

 

[...] Gratulation und besten Dank!

Singende Kirche, 03/09

 

 

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