Was Gott tut, das ist wohlgetan
Kantate zum 21. Sonntag nach Trinitatis BWV 98, 1726
Gleich dreimal dient das Lied „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ als Eingangssatz einer Bach-Kantate: BWV 98–100. Während es sich bei BWV 99 und 100 um Choralkantaten handelt, basiert die Kantate zum 21. Sonntag nach Trinitatis, BWV 98, im weiteren Verlauf auf einen frei gedichteten Text, als dessen Dichter erst vor wenigen Jahren der Leipziger Student Christoph Birkmann identifiziert werden konnte. Nach dem Eingangschor vollzieht der Text eine Wendung vom Leid (Rezitativ 1) über die Aufforderung „Hört, ihr Augen, auf zu weinen“ (Arie 1) zur Zuversicht „Gott hat ein Herz, das des Erbarmens Überfluss“ (Rezitativ 2) zum Bekenntnis „Meinen Jesum lass ich nicht“, dass Bach als Arie mit (umspielten) Choralzitaten vertont, womit ein Schlusschoral entfallen kann. Außer dem Streicherensemble sieht Bach nur 2 Oboen und Taille vor; Oboe 2 und Taille werden lediglich als Chorverstärkung in Satz 1 eingesetzt.
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Zusatzinformationen zum Werk
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Komponist*in
Johann Sebastian Bach
| 1685-1750Johann Sebastian Bach zählt zu den bedeutendsten Komponisten der abendländischen Musikgeschichte. Er entstammte einer weit verzweigten Musikerdynastie, die im thüringisch-sächsischem Gebiet zahlreiche Stadtmusiker und Organisten hervorbrachte.
Bach vocal
Seit Gründung des Carus-Verlags ist die Edition der Musik von Johann Sebastian Bach für uns ein besonderer Schwerpunkt. Im Reformationsgedenkjahr haben wir das Projekt Bach vocal abgeschlossen. Bachs geistliche Vokalmusik liegt nun vollständig in modernen Urtextausgaben samt Aufführungsmaterial vor. Eine Gesamtedition aller Partituren in einem hochwertigen Schuber ist ebenfalls erhältlich. zur Person
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Herausgeber*in
Reinhold Kubik
| 1942
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Generalbassaussetzer*in
Paul Horn
| 1922-2016Paul Horn war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Komponist und Musikwissenschaftler. Er studierte Kirchenmusik und Orgel an der Evangelischen Kirchenmusikschule Esslingen am Neckar bei Hans-Arnold Metzger und Musikwissenschaft, Theologie und Geschichte an der Universität Tübingen. Seine berufliche Laufbahn begann als Kantor an der Evangelischen Michaelskirche in Stuttgart-Degerloch. 1954 wurde er Kantor an der Evangelischen Stadtkirche Ravensburg, eine Position, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Als Musikwissenschaftler arbeitete Horn bis ins hohe Alter eng mit Carus zusammen. So stammen zahlreiche Carus-Klavierauszüge aus seiner Feder. zur Person
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Übersetzer*in
Jutta Wicker
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