Josef Gabriel Rheinberger: Geistliche Gesänge Bd. 2 (Gesamtausgabe, Bd. 7) - Noten | Carus-Verlag

Josef Gabriel Rheinberger Geistliche Gesänge Bd. 2 (Gesamtausgabe, Bd. 7)

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Für Liebhaber romantischer Chormusik ist dieser Band eine Fundgrube. Er enthält sämtliche Motetten für gemischten Chor a cappella, die der Münchner Hofkapellmeister mit Opuszahl veröffentlicht hat. Darunter finden sich das berühmte Abendlied samt seiner Urfassung aus der Jugendzeit und seiner lateinischen Fassung für den Gottesdienst sowie die Motetten op. 58 und 107 – zwei bislang noch nicht in Neuausgaben vorgelegte Sammlungen. Mit zahlreichen Faksimiles und Informationen über die Hintergründe der Werke.
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  • Prope est Dominus
  • Abendlied
  • Ich liebe, weil erhöret der Herr
  • Warum toben die Heiden
  • Der Herr erhöre dich
  • Es spricht der Tor in seinem Herzen
  • Frohlocket, ihr Gerechten
  • Osterhymne
  • Morgenlied
  • Hymne
  • Ad te levavi
  • Universi
  • Ex Sion
  • Deus tu convertens
  • Qui sedes
  • Benedixisti
  • Rorate coeli
  • Ave Maria
  • Christus factus est (Christus ward für uns gehorsam)
  • Meditabor (Denken will ich)
  • Laudate Dominum (Lobpreiset Gott, den Herrn)
  • Pater noster (Gott und Vater)
  • Anima nostra
  • Angelus Domini (Siehe, vom Himmel hoch)
  • Jam sol recedit (Schon weicht der Sonne Flammenstrahl)
  • Salvete flores martyrum (Euch Martyrblüten, Gruß und Heil)
  • Salve Regina (Gruß, Himmelskönigin)
  • Benedictus Dominus (Hochgebenedeit der Herr)
  • In Deo speravit cor meum (Auf Gott stand des Herzens Vertrauen)
  • Sederunt principes (Fürsten beraten sich)
  • Confitebor tibi Domine (Dich bekenn' ich)
  • Benedicta es tu (Auserkoren bist du)
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Partitur (Werkausgabe) Carus 50.207/00, ISBN 978-3-89948-006-1, ISMN 979-0-007-09024-1 264 Seiten, Leinenausgabe
lieferbar
182,00 € / St.

Inhaltsverzeichnis

  • Josef Gabriel Rheinberger, geb. 1839 in Vaduz, gest. 1901 in München. Schüler von J.G. Herzog, J.J. Maier und Fr. Lachner. Gilt als einer der bedeutendsten Lehrerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts; wirkte ab 1859 als Lehrer an der Königlichen Musikschule in München, später als Professor für Komposition und Orgel; 1877 Hofkapellmeister. Aus seinem umfangreichen Opus ragen die 20 Orgelsonaten hervor; wertvoll sind neben den Kammermusikwerken auch seine geistlichen und weltlichen Chorwerke. zur Person

Rezensionen

Josef Gabriel Rheinberger: Geistliche Gesänge II

Josef Gabriel Rheinberger: Geistliche Gesänge II

Der neue Band der Rheinberger-Gesamtausgabe enthält alle Motetten für gemischten Chor a cappella, welcher der Liechtensteiner Komponist (der ab 1851 in München lebte und zunächst als Organist an verschiedenen Kirchen wirkte, in der Folge Leiter des Münchner Oratorienvereins, Professor für Orgel und Kontrapunkt und zum Hofkapellmeister der Königlichen Vokalkapelle ernannt wurde) mit Opuszahl veröffentlicht hat. Darunter befinden sich beispielsweise die drei Geistlichen Gesänge op. 69 mit der Hymne „Dein sind die Himmel” und dem berühmten „Abendlied”, das Gründonnerstags-Graduale „Christus factus est” op. 107/5 die doppelchörige Ostersequenz „Victimae paschali laudes” oder das innige „Ave Maria” op. 176/9 - großartige romantische Chormusik, vor allem für Chöre mit genügend Männerstimmen!

Walter Sengstschmid
Quelle: Singende Kirche 2/04

[schu] Seit langem macht sich der Carus-Verlag um die Rheinberger-Gesamtausgabe sehr verdient, indem die hauseigene Rheinberger-Editionsstelle unter der Leitung von Barbara Mohn musikwissenschaftlich sorgfältig betreute Einzelbände des Œuvres herausgibt, die nicht nur editorischen Gesichtspunkten Genüge leisten, sondern auch aufführungstechnischen Aspekten bestens gerecht werden. Im vorliegenden Falle wurden sämtliche A-cappella-Motetten publiziert: U. a. die fünf Motetten op. 40, die sechs Hymnen op. 58 und die allseits bekannten Drei Geistlichen Gesänge op. 69. Weiterhin die fünf Hymnen op. 107, die Oster-Hymne op. 134 usw. So bietet diese Gesamtausgabe einerseits einen höchst interessanten Überblick über Rheinbergers kompositorische Entwicklung beim Verfassen geistlicher Vokalmusik, andererseits eine komplette Übersicht über bedeutende Vokalwerke der deutschen Romantik und des Cäcilianiamus. Nicht zuletzt ist sie eine Fundgrube für höchst-qualitative liturgische und konzertante Chormusik a cappella.
Die Qualität der Ausgabe ist bestechend. Sämtliche vorgelegten Werke werden innerhalb des Vorworts ausführlich kommentiert. Daneben finden sich ein detaillierter Kritischer Bericht samt Notenbeispielen, sowie mehrere Faksimile-Seiten einiger autographer Blätter oder manches Erstdrucks. Neben den fünf- und sechsstimmigen Motetten oder dem doppelchörigen op. 134 sind Stücke enthalten, die sich auch ein durchschnittlicher Laienchor bestens aneignen kann. So etwa der Hymnenzyklus op. 58 oder die Adventsmotetten op. 176.
Diese Motetten-Sammlung Rheinbergers dürfte eigentlich in keinem ernstzunehmenden Notenarchiv eines Kirchenmusikers oder Chorleiters fehlen - zumal dann, wenn die Ausgabe so exquisit ausgestattet ist wie im vorliegenden Fall.

Quelle: Musica Sacra  4/05, S.43

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