Sieben Lieder op. 62
Inhaltsverzeichnis
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Komponist*in
Johannes Brahms
| 1833-1897Wesentlich für das Schaffen von Johannes Brahms war dessen Auseinandersetzung mit der musikalischen Tradition: Kirchentonarten, Kanontechnik, barocke Diktion, Bachs Kontrapunkt und Beethovens thematisch-motivische Arbeit verschmolz er mit den harmonischen und expressiven Errungenschaften der Romantik zu seinem eigenen, unverwechselbaren Stil. Seine Chorlieder und Vokalquartette (z. B. die „Liebeslieder-Walzer“ und „Neue Liebeslieder-Walzer“), oftmals auf Volksliedtexte, in denen sich ein musikalischen Mikrokosmos entfaltet, sind hierfür exemplarisch. Sein „Deutsches Requiem“, das bei Carus in mehreren Besetzungen erhältlich ist, bildet eines der faszinierendsten Bekenntnisstücke der Musikgeschichte. zur Person
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Herausgeber*in
Günter Graulich
| 1926Der Verleger, Kirchenmusiker und Pädagoge Günter Graulich gehört zu den großen deutschen Verlegerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit. Gemeinsam mit seiner Frau Waltraud gründete er 1972 den Carus-Verlag Stuttgart, den er vom 2-Mann-Familienbetrieb zum mittelständischen Unternehmen mit rund 60 Mitarbeitern ausbaute. Darüber hinaus leitete er, selbst ausgebildeter Kirchenmusiker und langjähriger Kantor an der Matthäuskirche Stuttgart, über 50 Jahre den Motettenchor Stuttgart. Mit seinem Chor realisierte er Einspielungen auf LP und CD, zahlreiche Konzertreisen führten ihn ins europäische Ausland und nach Amerika. zur Person
Rezensionen
Johannes Brahms: Volkslieder
Johannes Brahms: Volkslieder
Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr 1997 wird bei Carus Johannes Brahms zugearbeitet und ein spezieller Prospekt zeigt, dass sein chorisches Werk dort einer Gesamtausgabe nahe kommt. Die Vorliebe des Meisters für das schlichte Volkslied ist bekannt und durchdringt auch sein instrumentales Schaffen. In Reinform widmet sich Brahms der Gattung durch seine Volksliedbearbeitungen für gemischten Chor, Frauenchor und als Sololied. Dass er sich ausschließlich dem deutschen Volkslied annimmt, geht betont aus den Zyklus-Titeln hervor und entspricht durchaus dem romantischen Zeitgeist. Über einhundert Volkslieder hat Brahms bearbeitet!
”Sieben deutsche Volkslieder” WoO 33 erschienen bereits früher bei Carus, es sind die bekannten Lieder für Vorsänger, Chor und Klavier (CV 40.205). Neu sind zwei Hefte mit „Vierzehn deutschen Volksliedern” WoO 34 und „Zwölf deutschen Volksliedern” WoO 35.
Da wohl kein Chor im nächsten Jahr auf einen Brahms verzichten kann, finden sich in diesen Sammlungen auch für weniger leistungsfähige Chöre großartige Stücke; sie alle sind natürlich „Brahms” und erfordern ein gewisses Verantwortungsbewusstsein! Der Carus-Verlag macht die Anschaffung leicht, da die Preise relativ niedrig gehalten sind und es auch Einzelausgaben gibt.
Quelle: Keine Angaben
Brahms: Sieben Lieder op. 62
Nicht als Volkslieder deklariert hat Brahms diese sieben a cappella Chorsätze, sie entspringen aber demselben Geist. Zwei Texte stammen aus „Des Knaben Wunderhorn”, einer ist „altdeutsch” und die anderen vier schrieb Paul Heyse in seinem „Jungbrunnen”. Musikalisch sind sie in ihrer weitgehend liedhaften und homophonen Struktur ebenfalls volksliednah, aber wer die subtile Tonsprache des berühmtesten der sieben Lieder, die der „Waldesnacht” kennt, der weiß um die Empfindlichkeit dieser Kleinodien mit einigen Berühmtheiten.
Quelle: Schwäbische Sängerzeitung 7/1996, S. 7/8
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